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April Newsletter #1

Wenn die Zukunft die Gegenwart einholt: Sind meine Dystopien bereits Realität?

 Uff, ein paar anstrengende Wochen liegen hinter mir. Anstrengend und beglückend. Zum einen musste ich seit Anfang Februar beinahe jede Woche zum Zahnarzt – zumanderen habe ich zwei tolle Lesungen gehalten. 

Letzte Woche wurden endlich die Fäden entfernt und im September wird dann der Kiefer kontrolliert, ob alles gut zusammen gewachsen ist. Mein Körper darf also heilen und sich regenerieren. 

Zähne stehen ja für Entscheidungen. Das hat mich also in letzter Zeit viel beschäftigt. Nicht nur, weil es darum auch in meiner kommenden Dystopie TALITA geht, sondern auch, weil ich mich sehr schwer tue mit Entscheidungen. 

Entscheidungen bedeuten nicht nur zu etwas Ja zu sagen, sondern auch zu etwas anderem Nein zu sagen. Entscheidungen bedeuten darauf zu vertrauen, dass alles gut wird und sich auch auf Fehler und Erfahrungen einzulassen. 

Meine Angst möchte mich davor am liebsten beschützen. Aber Mut bedeutet diese Angst zu überwinden und Entscheidungen zu treffen bedeutet Freiheit. 

Mit dem Frühlingsanfang nehme ich mir eine kleine Auszeit. Ich fahre zur Mutter-Kind-Kur, lösche Instagram und Co und schaue nach Innen, treffe Entscheidungen und schmiede Pläne. 

Einblicke

Meine ersten Lesungen vor Schüler*innen waren ein voller Erfolg. Beide Male war das Publikum gebannt und sehr interessiert. Bücher habe ich auch verkauft (von wegen also, die Jugend liest nicht mehr). Mir wurde auch zurückgemeldet, dass man mir mein Sprechtraining anhört. Mein Vorlesen hat sich wohl nochmal gesteigert (und für Gänsehaut gesorgt) und auch das freie Sprechen war sehr professionell und hat begeistert. Darüber freue ich mich natürlich mega. Gut also, dass im Mai die nächste Lesung vor einem jugendlichen Publikum ansteht. 

Auch mein aktuelles Manuskript habe ich wieder geöffnet… gerade strukturiere und überdenke ich den Plot neu. Eine sehr intensive Arbeit, die ich liebe. Während ich überprüfe, ob die Kapitel und Szenen passen oder neu ordne, tauche ich tief in die Welt von TALITA ab und fühle ihre Verwirrung und Identitätskrise. Das Lektorat und Korrektorat ist auch gebucht. Ziel ist meinen fünften Roman im Herbst 2025 zu veröffentlichen. 

Ich möchte mich aber auch entschuldigen. Ich habe es nicht geschafft euch wieversprochen zum Frauentag eine Mail zu schreiben. Stattdessen habe ich das verlängerte Wochenende an der Ostsee verbracht und mich von den Zahnbehandlungen erholt, ehe die nächsten anstanden. Es tut mir leid. Auf Instagram kannst du aber gerne meine Beiträge rund um diesen wichtigen Tag und meine feministischen Dystopien nachlesen.

Ausblicke

Ich fahre zur Mutter-Kind-Kur und gönne mir eine Frühlings-Auszeit. Wir lesen uns also erst Ende April wieder. Da habe ich auch Geburtstag und vielleicht bringe ich das eine oder andere Geschenk für euch mit. 🙂

Kommende Veranstaltungen

Die nächste Veranstaltung findet voraussichtlich am 08.05.2024 in der Stadtbibliothek Oranienburg statt. Mehr Infos bekommt ihr Ende April.

Gegenwart vs. Zukunft

Wenn ich über MARJOLA erzähle, komme ich nicht um das Thema Plastik herum. Denn unser Plastikmüll bedeutet das Überleben für die Menschen in derZukunft Marjolas. Warum und wieso ich ausgerechnet Plastik als Rohstoff für die Menschen in dieser Welt gewählt habe, erzähle ich gerne auf meinen Lesungen. 

Und natürlich ist das auch Thema in Interviews. Letztes Jahr war ich bei Julia Mai zu Gast.

Mitte März kam Julia auf mich zu und erzählte mir über ein wundervolles Projekt, welches sie gerade mit ihrem Freund in Indonesien aufbaut. Es geht umPlastik und Recycling. Die Fotos, die sie mir geschickt hat, haben mich mit Erschrecken doch sehr an MARJOLA erinnert.

Foto von Julia Mai
Illustrator Arni Arnold

Shantik Prema

Deswegen möchte ich euch heute gerne ihr Projekt „Shantik Prema“ vorstellen. Julia war so lieb und hat mir dafür 3 Fragen beantwortet.

Was macht ihr?

Wir schaffen Bewusstsein über die Zusammenhänge zwischen der Natur, dem Menschen und der Umwelt. Im Speziellen zeigen wir auf, wie wir Menschen noch mehr im Einklang mit der Natur und miteinander leben. Denn wirMenschen haben uns so sehr von ihr entfernt, dass wir uns über die Naturstellen und Ressourcen ausrauben, doch da macht die Natur nicht mit und schlägt zurück. Ihre Antwort in Form von Vulkanausbrüchen, Erdbeben, Überflutungen, Tsunamis, der Klimawandel, etc. sollten wir ernsthaft als Weckruf nehmen, sonst leben wir bereits in 10-20 Jahren in einer Dystopie. Dann sind auch die Geschichten, wie die Bücher von Franziska, keine Fiktion mehr, sondern pure Realität.

Eine Realität aus ihrem neuesten Buch „Marjola“ tritt bereits ein: Unser Planet ist überfüllt von Plastik. In Deutschland mag es uns nicht auffallen. Doch was passiert eigentlich wirklich damit? Hast du dir darüber einmal Gedanken gemacht? Der Zivilisationsmüll aus dem Westen, Europa, USA, landet meist in Afrika oder eben in Indonesien.

Besonders in Indonesien leben die Menschen inmitten von Plastikbergen, das vom Festland aus in die Flüsse und somit in die Weltmeere gelangt und wiederum durch Gezeiten und Strömungen an die Strände der vielen kleinen Inseln gelangt. Wir haben sogar einige beobachtet, die in den Müllbergen nach Futter für ihre Haus- und Nutztiere gesucht haben … Das Problem: es gibt (noch) keine nachhaltige Lösung für das Plastikproblem. Dazu fehlt den Menschen hiervor Ort zum einen das Bewusstsein und zum anderen die Mittel dafür. 

Sie sind nicht mit einem geregelten Recycling System aufgewachsen wie wir. Einige sammeln zwar Müll an Stränden oder in Ozeanen – doch viele wissen schlichtweg nicht, wie man den Plastikmüll weiterverarbeitet – woher auch? DieLösung, die sie sehen: den Müll verbrennen… doch das schadet ebenfalls der Umwelt und der Luft – oder der gesammelte Müll wird wieder in den Dschungel gekippt… was natürlich dazu führt, dass er beim nächsten Regen, Wind oderSturm auf direktem Wege zurück ins Meer oder in den Flüssen landet. Ein nichtenden-wollender Kreislauf?

Unsere Lösung: wir bauen zusammen mit einer indonesischen Organisationen ein Recycling Center auf Lombok. Damit die Einheimischen eine erste Anlaufstelle haben den organischen und nicht-organischen Müll zu sortieren, zu säubern und weiterzuverarbeiten. Dafür haben wir eine GoFundMe-Spendenkampagne ins Leben gerufen, um die Kosten für den Bau und die Ressourcen für das Recycling Center zu finanzieren. 

Wer macht es?

Wir sind Julia und Lukas von Shantik Prema. Seit November 2023 sind wir in Südostasien auf Reisen und haben sowohl wunderschöne unberührte Natur gesehen, als auch die unschöne Seite: stapelweiseMüllberge an Stränden, im Meer und Dschungel und auf den Straßen. Mit Shantik Prema zeigen wir diese Umstände auf und was es für eine nachhaltige Veränderung in der Welt braucht. Nicht nur für uns in Europa, sondern wirklich weltweit. Denn, ob wir in Deutschland leben, in Afrika, der Ukraine, im nahen Osten oder Indonesien, wir sitzen alle im selben Boot: Planet Erde

Warum macht ihr es und was braucht ihr?

Wir sehen, wie sehr die Natur leidet und auf unserer Reise, besonders hier in Indonesien, konnten wir einfach nicht mehr wegsehen. In allen Fällen regiert Geld leider (noch) die Welt und auch wir sind auf finanzielle Unterstützung von außen angewiesen, um die Welt und das Handeln in Zukunft nachhaltiger zu gestalten.

Wir können nicht die Welt auf einmal retten, sondern eben nur Schritt für Schritt. Auf Lombok, in Indonesien (ein paar Inseln östlich von Bali) ein Recycling Center zu bauen, ist ein Anfang. Mit denSpenden wollen wir einen Start ermöglichen, sodass die Einheimischen aus eigener Kraft weitermachen können. Das ist die Art, wie wir als Menschen einander helfen können: Menschen die Möglichkeit aufzeigen, dass sie etwas aus eigener Kraft schaffen können, selbst wenn es unrealistisch erscheint.

Wenn du dabei unterstützen magst eine nachhaltige Lösung zu finden spende sehr gern oder teile diese Kampagne! Diese werden direkt an die Organisation weitergeleitet und für den Bau des RecyclingCenters, dem Architekten und Bauteam, sowie weitere Materialien, die zum Verarbeiten, Zerkleinern und Säubern des Plastiks nötig sind, aufgewendet. 

Alle weitere Infos und Update findest du auf derGoFundMe Spendenseite oder auch auf dem Shantik Prema Blog.

Wir freuen uns sehr über deine Unterstützung und vielen Dank an dich, liebe Franziska für dieMöglichkeit hier auf unser Projekt hier aufmerksam zu machen! 

Links:

Blog www.shantikprema.com

Instagram @shantikprema

Podcastfolge „No nature. No healing.“

GoFundMe Kampagne: 

https://www.gofundme.com/f/ein-recyclingcenter-fur-lombok-indonesien

Ein tolles Projekt dass ich gerne finanziell unterstütze und ich freue mich mit meinem Newsletter und Blog eine Plattform bieten zu können!

Lesestoff gesucht?

Dieses Jahr wollte ich wieder mehr lesen und weniger Zeit auf SocialMedia verbringen. Im März habe ich 3 Bücher gelesen. Die stelle ich euch heute vor: 

Das waren meine März Bücher:

Super Schreibstil, toll ausgearbeitete Charaktere und eine spannende Handlung. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, weil ich es kaum aus der Hand legen konnte. AbsoluteLeseempfehlung für Fans von Jugendbüchern und Geschichten wie sie das Leben schreiben könnte.

Die Geschichte um Mieke und Mo hat mich total gefangen genommen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte baut sich wie ein Netz auf, doch wer mit wem und wie verbunden ist, löst sich erst am Ende auf. Tolle Charaktere, super Schreibstil und eine spannende und innovative Handlung! Absolute Leseempfehlung. Aber nichts für schwache Nerven!

Was für ein tolles Buch. Die ehemalige FirstLady schreibt über ihr Leben, und wie sie die Frau wurde, die sie heute ist. Dabei beschönigt sie nichts, sondern ist authentisch und ehrlich, aber immer optimistisch. Absolut inspirierend, motivierend und aufbauend. EinLesemuss!

Die Links zu Amazon sind Affiliate Links: Ich erhalte eine Provision und habe dadurch Ressourcen, um zum Beispiel mein nächstes Buchprojekt zu finanzieren. Du zahlst nicht mehr.

Frühlings-Auszeit

Ich wünsche euch einen wundervollen Frühling! Genießt das Gezwitscher der Vögel, Sonnenstrahlen und das Erblühen der Natur. Der nächste Winter kommt früh genug wieder 🙂 

Dystopische Grüße

Deine Franziska 

P.S Wie lesen uns erst Ende April wieder. Bis dahin lies gern eins meiner Bücher 🙂

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