Ich nehme euch mit auf eine Abenteuerwanderung der Extraklasse – eine Reise, bei der tausende Menschen den Planeten durchstreifen, stets auf der Flucht vor dem Wetter.

Der Regen prasselt unablässig auf die steinernen Ruinen von Northtown und sammelt sich zu Pfützen in den Rissen und Löchern der Straßen.

Erster Satz aus „MARJOLA“

So beginnt meine neue Dystopie! 

Stell dir vor, die letzten Menschen wandern als Herde über den Planeten, immer auf der Flucht vor dem Wetter. Regen, Hitze, Stürme und Erdbeben bestimmen ihr Leben. Die Götter bestimmen ihr Schicksal. Ihr wertvollster Rohstoff: Plastik.

Erste Lesermeinung

Einige Glückspilze haben die Geschichte bereits erkunden dürfen. Dazu gehören meine mutigen Testleserinnen, die sich gewagt haben, diese Wanderung noch vor dem Lektorat und Korrektorat anzutreten. Es erfüllt mich mit Freude, dass ich sie bereits in dieser Phase begeistern konnte.

„Franziska hat mit ihrem neuen Roman wieder eine ganz besondere Sicht der Zukunft geschaffen. Die Protagonisten mit all ihren Zweifeln und Ängsten haben mich mitfiebern lassen auf einer Wanderung ins Ungewisse. Sie müssen sich Herausforderungen stellen, die mir den Atem stocken lassen und gleichzeitig ist soviel Fingerspitzengefühl für das Zwischenmenschliche da, dass einen das Herz erwärmt. Ich freue mich schon sehr die Geschichte nochmal zu lesen.“

Annemarie Bruhns, Testleserin über MARJOLA

Das Buch hat dank der wertvollen Rückmeldungen meiner Testleserinnen, Lektorin und und intensiver Überarbeitung eine großartige Entwicklung durchgemacht.

Abhängigkeiten und Misstrauen prägen die Herde

Jarek und Marek hauen sich gegenseitig auf die Brust, rühmen sich für ihre Stärke. Meine Tante steht mit grimmiger Miene daneben. Sie hasst es, wenn sie verletzt oder krank ist. Zofia und Tomasz zucken mit den Schultern und lassen sich auf den Boden fallen. Meine Erschöpfung spiegelt sich in ihren Gesichtern. Ich halte mich am Rollstuhl fest und ignoriere das Zittern in meinen Beinen.

Kapitel 17 MARJOLA und ihr Clan

MARJOLA ist Mitglied des GoLab-Clan, sie gehören den mittleren Teil der Herde an. Neben ihren Geschwistern und ihrem Vater gehören auch ihre Tante, Onkel und Cousins dazu. Sie haben gerade einen großen Fluß überquert und sind nur knapp gefräßigen Krokodilen entkommen. Doch Zeit für ne Pause haben sie nicht. Sie müssen rechtzeitig bei den Gräsern sein, ehe der Heuschreckenschwarm sie erreicht. Die Wanderung ist hart und nur die Starken überleben.

Die Herde kennt eine strenge Hierarchie, die immer wieder von Machtkämpfen erschüttert wird. Diese internen Konflikte werfen Schatten auf die Überlebenskämpfe der Menschen. Die oberste Regel lautet: Vertraue keinem Fremden. Doch als Marjola auf den geheimnisvollen Städter Omeo trifft, wird diese Regel auf den Prüfstand gestellt. Zwischen Marjola und Omeo entwickelt sich eine Beziehung, die sowohl von Zuneigung als auch von Misstrauen geprägt ist. Ist Omeo wirklich der, der er vorgibt zu sein, oder verfolgt er eigene Interessen?

Über Sterne und Spuren, die wir hinterlassen

Wie auch FLORA findet die DIE HERDE in einer weit entfernten Zukunft statt. Wir erlebten eine technische Hochkultur, KI ist der Motor unserer technischen Entwicklung und wir Menschen sind die Götter dieser Welt… doch wie jede Hochkultur zerbricht auch diese. Katastrophen und Co sorgen dafür, dass alles zusammenbricht. Die letzten Menschen der Welt müssen in dieser Postapokalypse um ihr Überleben kämpfen. In FLORA leben wir in einem Regenwald. 

In DIE HERDE wandern Tausende von Menschen von Norden nach Süden und zurück, immer auf der Flucht vor dem Wetter.

Bei beiden Stories musste ich mir Gedanken machen, was die zukünftigen Menschen von uns und unserer zukünftigen Gesellschaft finden könnten. 

Ich habe in FLORA kleine Brotkrumen verstreut … Ruinen von Hochhäusern, Kabel, Computer, etc. Was für ein Spaß, wenn meine Lesenden rätseln. Denn natürlich kennt Valerie nicht unsere Begriffe für die technischen Geräte,  die Menschen im FORESTA haben neue Worte gefunden. Du findest in FLORA nicht einmal das Wort Strom, obwohl es eine wichtige Rolle spielt… 

In DIE HERDE gibt es ganz offensichtlich das Plastik – unseren Müll, den wir hinterlassen haben. Diesen Kunststoff funktionieren die Wanderer um. So wird aus Tetra Paks ein Zuggeschirr, um die Karren aus Flaschen und Kanistern zu ziehen.

Aber es gibt auch Schatzsucher. Sie suchen nach Reliquien aus der Alten Welt (ja, wenn du FLORA gelesen hast, wirst du ein zwei bekannte Begriffe wiederfinden… 🙂 ) Sie kennen Computer, Roboter und mehr und versuchen die technische Hochkultur wieder zu erwecken…  und sie tragen alle ein Tattoo: Sterne auf der Innenseite des Unterarms.

Warum Sterne? Ich habe mich gefragt, welche Wirtschaftsmacht wird in der postapokalyptischen Zukunft besonders viele Spuren hinterlassen haben. Aktuell gibt es dafür zwei Kandidaten und beide haben Sterne in ihren Flaggen. Selbst die dritte Macht, von der ich glauben könnte, dass sie unsere Geschichte in der Zukunft umschreibt, hat eine Siegesflagge, auf der ein Stern zu sehen ist. 

Du siehst, die Sterne haben mich verfolgt, daher haben sie ihren Weg in die Geschichte gefunden. 

Klingt das nachvollziehbar, oder hättest du andere Ideen und Vorschläge? Vielleicht verbaue ich sie in einer weiteren Geschichte. Schreib mir gerne.

Schimpfwörter

Auch in MARJOLA wird geflucht, geschimpft und gemeckert!

Es bereitet mir riesige Freude, passende Schimpfwörter und Flüche auszudenken.

Selbst meine Testleserinnen konnten sich dabei köstlich amüsieren. 😄

„Ich liebe das Worldbuilding und ich LIEBE die Flüche! 😍 Einfach großartig!“

Testleserin

Für Marjola und die Herde bedeutet Plastik das Überleben. So hat der Kunststoff natürlich auch seinen Weg in die Sprache der Wanderer gefunden: Plastikschnipsel. Plastikschmelze. Plastikkappe. Gepresste Flasche und mehr.

Welche Schimpfwörter benutzt du gerne im Alltag?

Wann ist es soweit?

Der Countdown ins Ungewisse läuft … ein fester Veröffentlichungstermin steht aktuell noch nicht fest.

Doch irgendwann zwischen dem 14.10 und 11.11 wirst du die Herde kaufen können.