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März Newsletter #2

März Newsletter #2 Sprechen, Lesen und Schreiben – Ein Handwerk

 „Kommt der Frühling in das Land, fangen alle Leute mit dem Flohfangen an …“ 

Kennst du das Lied? Die Kids auf meiner Arbeit singen das sehr gerne mit mir. Ungeachtet meiner schiefen Gesangsstimme. 

Vorlesen gehört auch zu meinem täglichen Brot. Ich bin also ziemlich geübt darin,unbekannte Texte deutlich und fehlerfrei vorzulesen.

Aber ich neige auch dazu, sehr schnell zu sprechen, den Faden zu verlieren, weil mein Kopf so viele Gedanken hat und aufgeregt zu sein, wenn ich vor anderen etwas vortragen soll. Keine guten Vorraussetzungen für eine Lesung. Nicht so schlimm, dass ich keinen Spaß dabei habe, aber doch so, dass ich die Tage davor sehr aufgeregt bin und mir die peinlichsten Situationen ausmale. 

Außerdem stoße ich auch an meine Grenzen was meine Mimik und mein Auftreten angeht. Mir sieht man die Unsicherheit an und ich lache gerne, auch an unpassenden Momenten. Ernste Themen überspiele ich gerne mit einem Witz. Doof, wenn man eine Dystopie geschrieben hat. 🙂 

Sicher übertreibe ich ein wenig. Dennoch: Ich liebe es Lesungen zu halten, und ohne Feedback von Außen und Profiwissen ist es schwer sich zu verbessern. 

Nachdem ich mir letztes Jahr ein Branding Kurs gegönnt habe, habe ich mir für 2024 ein Stimmtraining geschenkt. Bei Anne Zeppmeisel. 

Wir haben an meiner Haltung, meiner Stimme und Vorlesetechnik gearbeitet. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich nehme eine Menge mit. Vor allem viele neue Einsichten. Zum Beispiel wie wichtig der Beckenboden für das Sprechen ist, wie man es schafft, langsamer zu sprechen (auch wenn der Kopf schnell denkt) und wie man beim Vorlesen dafür sorgen kann, dass die Zuhörer in den Text hineingezogen werden. Am 06.03 lese ich an einer Oberschule und darf mein Gelerntes vor Schüler*innen anwenden. Ich werde berichten. 

Einblicke

Ich habe in den letzten zwei Wochen nicht einmal an meinem Manuskript gearbeitet. Warum: zwei Themen haben meinen Autoren-Alltag beherrscht: Zähne und Sprechen. Für mehr blieb keine Energie. Aber ich fühle mich sehr gut auf die Lesung vorbereitet und habe mehrere Wurzelkanalbehandlungen und eine Zahn-OP einigermaßen gut überstanden.

Ausblicke

Es steht also immer noch eine erste Überarbeitung an. Meine fünfte Dystopie trägt den Arbeitstitel Talita und es geht um Social Scoring in einer künstlichen Stadt umgeben von Eis und Schnee. 

Als erstes werde ich eine Art Expose schreiben. Denn auf Notizzetteln ist die Story fertig und alle Figuren vorhanden. Nur die Rohfassung ist ein komplettes Wirrwarr an Möglichkeiten, weil ich auf der Suche nach dem roten Faden und der Prämisse der Geschichte war. Diese habe ich gefunden und nun muss das Chaos ein Roman werden. Vielleicht kann ich euch also bald einen vorläufigen Klappentext präsentieren 

Veranstaltungen

Am 08.03.24 las ich an einer Oberschule vor über 100 Schüler*innen. Wie es war gibt es im nächsten Newsletter/Blogbeitrag zu lesen.

Am 15.03 las ich mit Annemarie Bruhns und S.H.Raven in der Stadtbibliothek Oranienburg. Leider konnte ich wegen einer Zahn-OP nicht an der gesamten Veranstaltung teilnehmen. Die Stadtbibliothek feierte nämlich ihr 10-Jähriges Jubiläum und hatte ein vielfältiges Programm angeboten. Aber immerhin meine Lesung konnte ich durchziehen. #powerfrau

Lesestoff gesucht?

Dieses Jahr wollte ich wieder mehr lesen und weniger Zeit auf Social Media verbringen. Im Februar habe ich 4 Bücher gelesen. Drei davon stelle ich euch heute vor: 

Das waren meine Februar Bücher:

Die Charaktere waren toll ausgearbeitet und die Geschichte trifft den Nerv der Zeit. Ich fand es besonders gut, dass die Kapitel aus der Katzensicht mit Tagebucheinträgen von Norma abgewechselt haben. Das Ende hat mich sehr berührt! Absolute Leseempfehlung für alle die Geschichten mögen mit fantastischenElementen, tollen Charakteren und Tieren.

Zum Buch

Die Autorin hat die Migrationsgeschichte ihres Vaters aufgeschrieben. Zwischen den einzelnen Episoden gibt es Einblicke in ihre Recherche und Gedanken zu der jeweiligen Zeit des Landes. Der Focus des Roadtrips liegt dabei auf den Begegnungen zu anderen Menschen. Ich habe das Buch sehr genossen und nehme eine Menge daraus mit. Absolute Leseempfehlung!

Zum Buch

Verwirrend wäre ein Wort wie ich dieses würde. Was ist wahr, was ist Wahn? Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte entführt in die thailändische Kultur, die auf die moderne westliche Welt trifft. Geister und mehr wehren sich gegen den modernen Bauboom und mittendrin Max, der mit diesen mysteriösen Vorkommnissen konfrontiert wird.

Zum Buch

Der Frühling kommt!

Dystopische Grüße

Deine Franziska 

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