Ich verzettle mich gerne.
Ein Geständnis.
Ich liebe es zu organisieren, zu sortieren und zu strukturieren. Doch egal wieviele Notizblöcke, Programme und Kalender ich auch nutze, am Ende habe ich mich verzettelt.
Ich liebe To-Do Listen, Sticky Notes und Pinnwände. Doch wie oft finde ich mich im Wust nicht mehr zurecht, bin übersättigt von dem Zeug und schmeiße alles weg, um wieder Ordnung zu haben. Ratet mal, wer am Ende den einen wichtigen Notiz sucht?
Ich liebe meinen Schreibtisch, meinen großen Desktop. Alles liegt in Ordnern, säuberlich abgespeichert. Sicherungen von Sicherungen. Nur das eine, was ich brauche, finde ich nicht.
Und so habe ich oft das Gefühl, es wird mir alles zu viel. Doch fange ich eine neue Liste an, schreibe mir auf, was ansteht, fühle ich das Gefühl der Unbesiegbarkeit, das Gefühl alles zu schaffen. Plötzlich überkommt mich die Erkenntnis, es ist gar nicht so viel, das packe ich locker.
Und so schreibe ich Listen, beklebe meine Wand mit Style Notes und stecke meine Pinnwand zu.
Ich verzettle mich.
Ein ewiger Kreislauf. Komme ich da je wieder raus?
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