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EINBLICKE
Es ist nun bereits einen Monat her, seit ich „Marjola“ veröffentlicht habe, und es wird Zeit, die Frage zu beantworten: Wie war der Release? Ehrlich gesagt, er war wie jeder andere Tag. Ursprünglich plante ich eine Party, eine Lesung oder ein schickes Essen mit meiner Familie. Am Ende landete ich jedoch mit meinem Sohn beim Spritzkuchenessen und machte Fotos – schließlich muss man die Gelegenheit nutzen, wenn man 300 Bücher zu Hause hat! Warum kam es dazu? Ferien und Urlaub spielten eine entscheidende Rolle. In den Ferien genießen wir die freie Zeit. Dadurch rückte die Bedeutung der Veröffentlichung in den Hintergrund, und ich hatte nicht wirklich Lust, den Tag groß zu feiern. Am 28.10. stieß ich dann mit Sekt auf mich und mein viertes Buch „Marjola“ an und beschäftigte mich entspannt mit dem Tag – und am Ende stellte sich heraus, das war definitiv die beste Entscheidung, denn ehrlich gesagt passiert an diesem Tag nicht viel. Vorbestellungen waren dieses Mal eine gemischte Erfahrung. Mit nur 7 E-Book-Vorbestellungen war die Resonanz nicht so groß, verglichen mit meinem vorherigen Werk „Flora“, das 29 Vorbestellungen verzeichnete. Jedoch gab es bei den Printausgaben eine erhebliche Steigerung: 8 Print-Vorbestellungen bei „Flora“ gegenüber 27 bei „Marjola“. Da ich bei den E-Books keinen Preisdeal machte und sie von Anfang an für 4,99 Euro anbot und die Prints als spezielle Buchbox gab erzielte ich diesmal finanziell betrachtet ein dickes Plus. Es dauert eine Weile, bis die ersten Rezensionen eintreffen, und natürlich hatte keiner der Vorbesteller die 400 Seiten Geschichte innerhalb weniger Stunden durchgelesen und rezensiert. Manche Rezensionen erschienen schnell, wie die erste morgens von einer meiner Bloggerinnen, während andere Tage auf sich warten ließen, obwohl sie von Bloggern und Vorablesern am ersten Tag hochgeladen wurden. Mit „Marjola“ ist nun mein viertes Buch veröffentlicht. Die größte Aufregung und der größte Stress spielten sich vorher ab – Änderungen am Cover, Ärger mit dem Manuskript, ständige Überprüfungen, dass nichts übersehen wurde. Doch nachdem diese Hürden überwunden waren und es nur noch hieß, auf die Veröffentlichung zu warten, konnte ich durchatmen. Die Welt drehte sich an diesem Tag nicht schneller oder langsamer, sondern ganz normal weiter. Am Samstag gönnte ich mir noch eine Auszeit und übte mich in der Fotografie. Am Sonntag startete ich ein neues Projekt mit dem Arbeitstitel „5 Sterne“ – Es geht in eine eisige Zukunft :). Als ich mich darauf vorbereitete, für das Schreiben alles bereitzustellen, spürte ich den Release viel intensiver als am 28.10.: Ich bin Autorin, und Schreiben ist mein Beruf. Was macht eine Autorin also, wenn ein Buch fertig ist? Sie schreibt das nächste. In diesem Moment fühlte sich nichts besser an. Bewusst habe ich den Release von „MARJOLA“ einfach gestaltet. Keine Pereisaktion. keine bezahlte Werbung und keine aufwändigen Aktionen. Die Buchboxen für Vorbestellungen waren eine spontane Idee, als plötzlich die ersten Vorbestellungen eintrudelten, ohne dass ich dafür aktiv Werbung gemacht hatte. Ich ergriff die Gelegenheit beim Schopfe und konnte so viele Bücher auf die Reise schicken. 29 Ebook-Vorbestellungen (FLORA) mag im Vergleich zu den 7 bei „MARJOLA“ viel klingen, aber es hat meiner FLORA nicht die Sichtbarkeit verschafft, die sie verdient hätte. Deshalb habe ich bei „Marjola“ auf finanzielles Wachstum gesetzt. Das ermöglichte es mir, diese fantastischen Buchboxen anzubieten und gleichzeitig einen Puffer für neue Ideen zu schaffen, wie zum Beispiel für eine neue Weiterbildung. Im vergangenen Jahr habe ich den Kurs „Brand your Business“ belegt, der nun zu Ende geht. Es wird Zeit für etwas Neues. Mehr darüber erzähle ich euch in meinem Ausblick auf das Jahr 2024. Bleib gespannt!
Rückblicke
Der 3. Leseklang am 11.11.23 war großartig. Tolle Menschen. Tolle Gespräche und eine Lesung im vollbesetzten Lesungsraum. Danke!
Ein wunderschönes Lesungs-Wochenende im Kulturhotel Fürst-Pückler-Park (Bad Muskau), das leider davon getrübt war, dass mich eine Erkältung erwischte und ich meine erste Lesung heiser und krächzend abhalten musste. Es gibt schlimmeres, aber auch schöneres.
Es adventet …
Wir machen es uns gemütlich in der Wohnung, mit Lichtern, Plätzchenduft und guten Büchern. Du hoffentlich auch. ich wünsche dir eine besinnliche Adventszeit.
Liebe Grüße Franziska
P.S Suchst du noch ein Weihnachtsgeschenk und möchtest eine Indi-Autorin unterstützen? Dann bestell doch eine Christmas BuchBox bei mir. Ich freue mich auf eine Nachricht von dir!
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