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Über die Angst vor dem Foresta

Wer mir vielleicht schon länger auf Instagram folgt oder meinen Newsletter liest, weiß, dass mir das Gefühl der Angst ziemlich vertraut ist.

Ich habe Angst vor dem Unbekannten, vor Neuem und vor dem Ungeplanten. Eigentlich habe ich Angst vor allem, was sich meiner Kontrolle entzieht. Und so gehört es zu meinen täglichen Aufgaben, diese Angst zu überwinden und mich neuen Herausforderungen und auch Hindernissen zu stellen –Herausforderungen wie mit einem Zug nach Leipzig zu fahren und eine große Messe voller fremder Menschen zu besuchen. Ich versuche einfach hinzunehmen, dass ich nicht alles planen kann, wann wie was und wo geschieht. (Bzw. übe ich mich darin 🙂 )

Für mich ist das Aufsuchen neuer Orte teilweise vergleichbar mit der Situation von Valerie, die allein in den Foresta geht, auch wenn mich keine fleischfressenden Pflanzen erwarten.

Den Mut, meine Angst zu überwinden, habe ich erst gefunden, als ich meine Angst akzeptiert und nicht klein gemacht habe, nur weil sie für andere Menschen vielleicht nichtig ist. Stattdessen umarme ich meine Angst, bedanke mich bei ihr und sage: „Danke, dass du mich beschützt, aber ich schaffe das.“

Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern diese zu überwinden.

Mich den Herausforderungen des Lebens zu stellen, kostet mich auch viel Kraft und laugt mich aus. Ein Tag Messe bedeutet für mich eine Woche Rückzug in der ich aufkommende Angstgefühle überwinden und wieder zu mir finden muss. Mir hilft dabei, stolz zu sein was ich geschafft habe, von meiner Angst und meinen Mut zu erzählen und lieb zu mir zu sein.

Was hilft dir beim aufstehen?

P.S Du möchtest diese wunderschöne Illustration zugeschickt bekommen? Dann schreibe mir, wie du es schaffst deine Angst vor dem Foresta (aka Unbekannten) zu überwinden.

P.P.S Dieser Text stammt aus meinem Mai-Newsletter 2023

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